Ein neuer Forschungsbericht zeigt, dass unsere Zeitwahrnehmung signifikanten Einfluss darauf haben kann, wie schnell unser Körper heilt. Lies weiter und staune!
Wissenschaftler fanden heraus, dass Wunden schneller heilten, wenn die Betroffenen glaubten, mehr Zeit sei vergangen.
Diese Erkenntnisse legen nahe, dass es eine starke Verbindung zwischen unserem Geist und unserer körperlichen Gesundheit gibt. Die Ergebnisse wurden in „Scientific Reports“ veröffentlicht.
Die Motivation für diese Studie entspringt dem langjährigen Interesse an der „Geist-Körper-Verbindung“, ein Begriff, der häufig verwendet wird, um zu beschreiben, wie unser geistiger Zustand unsere körperliche Gesundheit beeinflussen kann.
Trotz einer Fülle von Forschungsergebnissen, die darauf hindeuten, dass unsere Gedanken, Überzeugungen und Wahrnehmungen einen spürbaren Einfluss auf unser Wohlbefinden haben können, blieb der direkte Einfluss des mentalen Zustandes auf physiologische Prozesse wie Heilung bisher etwas verschwommen.
„Die grundlegende Frage – kann die Erwartung, schneller zu heilen, tatsächlich zu einer schnelleren Heilung führen?
– wurde schon länger in unserem Labor diskutiert, aber es gab bisher keine Idee, wie man die Teilnehmer auf eine Weise verletzen konnte, die von unserem Ethikausschuss genehmigt werden würde“, erklärte der Studienautor Peter J. Aungle, Doktorand an der Harvard University.
„Eines Tages sprachen wir in unserem Labor über die Schröpftherapie, die leichte Blutergüsse auf der Haut hinterlässt, und dann hatte ich eine Erleuchtung. Dies wurde zum Thema meiner Forschung für mein zweites Studienjahrprojekt.“
Die Studie umfasste 33 Teilnehmer, die aus dem Harvard Public Study Pool rekrutiert wurden. Diese Personen wurden anhand bestimmter Kriterien ausgewählt, um eine einheitliche Reaktion auf das experimentelle Verfahren sicherzustellen, darunter das Alter (18 bis 50 Jahre), das Fehlen von Hauterkrankungen auf dem nicht-dominanten Unterarm und das Fehlen bestimmter medizinischer Vorgeschichten oder Medikamenteneinnahmen, die die Heilung beeinflussen könnten.
Bevor die formellen Laborsitzungen begannen, nahmen die Teilnehmer an einer Vorbereitungsphase teil, die Übungen mit Schröpftherapie zu Hause umfasste. Diese Übungen dienten einem doppelten Zweck: Sie machten die Teilnehmer mit dem Schröpfprozess vertraut und etablierten eine Basiserwartung für die Heilung.
Der Kern der Studie entfaltete sich in einem Laborsetting, in dem die Teilnehmer das Schröpfverfahren unter drei verschiedenen Bedingungen der wahrgenommenen Zeit – langsam, normal und schnell – durchliefen.
In jeder Bedingung wurde die tatsächliche Dauer, in der die Heilung der Schröpfmale beobachtet wurde, konstant auf 28 Minuten gehalten.
Aber die Wahrnehmung der Zeit wurde durch die Manipulation eines Timers verändert, so dass die Teilnehmer glaubten, dass die Zeit entweder langsamer oder schneller verging, als sie es tatsächlich war.
Um den Heilungsprozess zu erfassen, füllten die Teilnehmer Umfragen zu bestimmten Zeitpunkten aus, die ihren zugewiesenen Zeitwahrnehmungsbedingungen entsprachen. Dabei bewerteten sie das Erscheinungsbild der Schröpfmale und ihren eigenen emotionalen Zustand.
Diese subjektiven Daten wurden durch eine objektivere Bewertung ergänzt: Eine Gruppe unabhängiger Bewerter von der Amazon Mechanical Turk Plattform evaluierte den Heilungsfortschritt, indem sie Vorher-Nachher-Fotos der Schröpfmale verglichen, ohne die Hypothese der Studie oder die Bedingungen, zu denen die Fotos gehörten, zu kennen.
Teilnehmer, die glaubten, dass mehr Zeit vergangen war, wie es in der „Schnellen Zeit“-Bedingung manipuliert wurde, zeigten eine deutlich schnellere Heilungsrate für die Schröpfmale im Vergleich zu denen in der „Langsamen Zeit“-Bedingung, wo die wahrgenommene Zeit zusammengepresst wurde.
Die „Normale Zeit“-Bedingung, die als Kontrolle diente, bei der wahrgenommene und tatsächliche Zeit übereinstimmten, zeigte Heilungsraten, die zwischen den beiden Extremen lagen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahrnehmung von Zeit einen direkten Einfluss auf physiologische Prozesse wie die körperliche Heilung haben kann.
Diese Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die Verbindung zwischen unserem Geist und unserer körperlichen Gesundheit und unterstreichen die Bedeutung der inneren Überzeugungen und Wahrnehmungen für den Heilungsprozess.
Wenn du mehr über Details zu diese Studie erfahren möchtest, folge den angegebenen Links.
Quellen:
- https://www.nature.com/articles/s41598-023-50009-3
- https://www.psypost.org/2024/02/surprising-link-between-time-perception-and-wound-healing-revealed-in-harvard-psychology-study-221189?fbclid=IwAR0ut3yuxAD0Jn0V-aYQiaHQh7AYQhbXUQuSKhTHW3NJp5jIZJN7uMnAXXg
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